„Unser Leben sein ein Fest, Jesu Geist in unserer Mitte, Jesu Werk in unseren Händen …“
In diesem Sinne begann am Sonntag, dem 13. August, der Gottesdienst mit Mag. Markus Krill, der am 25. Juni 2023 im Grazer Dom zum Priester geweiht worden war und nun in unserer Pfarre eine Nachprimiz feierte.
Nach herzlicher Begrüßung durch Diakon Michi Zepf zelebrierte Markus, der ehemals Pastoralpraktikant in unserer Pfarre und Pastoralreferent im Seelsorgeraum Kaiserwald gewesen war, in festlichem Rahmen die heilige Messe.
Er sprach in seiner Predigt von Gottesbegegnungen, die sehr unterschiedlich sein können und an verschiedenen, oft neuen Begegnungsorten geschehen. Wir sind eingeladen, nie aufzuhören, Gott zu suchen und zu finden – ob im Säuseln des Windes wie bei Elija (1. Lesung) oder in Jesus Christus oder in besonderen Momenten des Lebens. …
Zum krönenden Abschluss der Messe spendete Markus den allgemeinen Primizsegen sowie auch den Einzelprimizsegen. Viele Gläubige freuten sich, die Kraft des Primizsegens zu empfangen.
Auch die mitgebrachten Kräuterbüschel wurden anlässlich des bevorstehenden Marienfeiertages gesegnet.
Mit einem kleinen Geschenk bedankte sich der PGR im Namen der Pfarre herzlich bei Markus Krill für die berührende Feier und wünschte ihm Gottes Segen für seine schönen, bestimmt aber auch großen und herausfordernden Aufgaben als Priester.
Unter dem Motto MITBAUEN feierte die Pfarre Premstätten - „St. Thomas im Walde“ - am 2. Juli 2023 ihr Patrozinium und ein wunderschönes Pfarrfest.
Beim Festgottesdienst, den die Kirchenband musikalisch so herrlich gestaltete, wurde Herrn Vikar Norbert Glaser anlässlich seines 30-jährigen Priesterjubiläums für sein einfühlsames priesterliches Wirken herzlich gedankt. So wie er seit vielen Jahren vorbildlich an der Kirche „mitbaut“, sind wir alle eingeladen, „mitzubauen“ und unsere Talente einzusetzen.
Dies konnten die zahlreichen Mitarbeiter*innen beim anschließenden Pfarrfest gleich in die Tat umsetzen.
Ein buntes, kreatives Programm erwartete Groß und Klein und für beste kulinarische „Bausteine“ war gesorgt.
Der KOU KOU TANZ der VS-Kinder und aufbauendes Singen, die Kirchenführung, wo wir „Steine reden lassen“, und ein kleines, feines Orgelkonzert von Valentina Tehovnik belebten das Pfarrfest genauso wie „Gstrichn vui“ oder die musikalische Darbietung von Valentina und Rita. Die Collage einer kreativen Wunschkirche und bunte Steine entlang der Kirchenmauer werden noch länger an das aktive Mitbauen der Kinder erinnern.
Tolle Preise von unseren Hofläden erwarteten die Gewinner*innen des Schätzspieles. Wie viele Dachziegel hat unsere Kirche nun wirklich? Raten Sie einmal!
Ein herzliches Danke ALLEN, die dieses wunderbare Fest durch ihr MITBAUEN ermöglicht haben. DANKE auch den zahlreichen Gästen fürs Mitfeiern und für die hervorragende, aufbauende Stimmung!
Feierlich, fröhlich und bunt – so erlebten wir den Gottesdienst mit den Taufkindern des letzten Jahres.
Eingebettet in die heilige Messe, die Vikar Gerhard Hatzmann zelebrierte, war die Taufe der kleinen Valerie. Berührende Momente, die die Erinnerung an die Taufe des eigenen Kindes in besonderer Weise wachriefen!
Als Zeichen des Gesegnet-Seins bekamen alle Taufkinder, die beim Gottesdienst mitfeierten, ein Weihwasserfläschchen geschenkt.
Herzlichen Dank für die Vorbereitung und die liebevolle Gestaltung des Gottesdienstes, besonders Herrn Vikar Gerhard Hatzmann, Ursi Schrei und der Musikgruppe.
Im Anschluss an die schöne Feier waren alle zum „Pfarrcafe“ geladen, den der Kirchenchor mit viel Liebe vorbereitet hatte. Neben Kuchen und Kaffee genossen sichtlich alle das Zusammensitzen bei netten Gesprächen - und die Kinder das Spielen miteinander.
In schöner Gemeinschaft feierten die Pfarren Premstätten und Wundschuh das Fronleichnamsfest heuer in Wundschuh. Nach dem festlichen Gottesdienst mit Pfarrer Claudiu Budau und Diakon Wolfgang Garber in der Pfarrkirche Wundschuh bewegte sich die Prozession, musikalisch begleitet von der Blasmusik, durch den Ort zu den Altären, wo Kinder und Erwachsene Gott singend und betend Lob, Preis, Dank und Bitten darbrachten. Mit der letzten Station in der Kirche fand die Fronleichnamsprozession ihren feierlichen Abschluss.
Danke an Franz Traby für die Fotos, die uns Eindrücke vom gemeinsamen Fronleichnamsfest vermitteln.
Am Sonntag nach Pfingsten feiern wir den Dreifaltigkeitssonntag, heuer als Wort-Gottes-Feier mit WGF-Leiterin Helga Krenn.
Was heißt „dreifaltiger Gott“?
Sehr anschaulich erläuterte Helga mit einem Symbol das Wesen des dreieinen Gottes und brachte in der Predigt ihre Gedanken zur „Dreifaltigkeit“ zum Ausdruck:
Hier ein Ausschnitt:
… Diese Dreifaltigkeit kann ich mit dem Verstand nicht begreifen. Sie ist, so wie die Verwandlung eines kleinen Stückchen Brotes in den Leib Christi, ein Geheimnis.
Der Glaube und die Liebe sind der Mittelpunkt, um die sich alles dreht. Glaube und Liebe sind nicht machbar und nicht kalkulierbar. Sie sind ein Geschenk. Und doch ist durch sie, mit allem und jedem zu rechnen. Sie machen Unmögliches möglich: Dann kann der Stumme wieder reden, der Taube hören, der Blinde sehen und Tote werden auferstehen. Der Glaube macht uns Menschen nicht allmächtig, sondern schenkt uns Freiheit, vorbehaltlos zu lieben und lässt und immer wieder schon hier auf Erden Augenblicke der Ewigkeit spüren.
Für mich ist es ein Geschenk an diesen dreieinen Gott in drei Personen glauben zu dürfen. Denn für mich ist Gott wie eine liebende Mutter, ein liebender Vater, die immer da sind. Die zuhören, begleiten und vergeben und einen mit offenen Armen empfangen, wenn man von seinen Irrwegen endlich wieder den Weg nach Hause findet.
Für mich ist Jesus wie ein Bruder, eine Schwester, die mir zeigen, wie Gott ist. Er ist für mich Vorbild, Vermittler und Freund und Wegbegleiter.
Und der Heilige Geist ist für mich der Coolste. Denn er offenbart sich im Sturm, der alles durcheinanderwirbelt und wieder neu ordnet oder als sanfter Wind, der mich zärtlich berührt oder als begeisterndes Feuer, das mich brennen lässt und mir Mut macht, meiner Berufung zu folgen und meine Talente zu leben oder er ist wie eine Taube, die von Gott geschickt, auf mich herabschwebt und mir von Gott sagt: „Du bist mein geliebtes Kind! Geh deinen Weg und hab keine Angst! Ich bin immer bei dir! Denn ICH, der Ich bin da, der da war und da sein wird, bin bei dir und werde immer bei dir sein!“ (Helga Krenn)
Pfarrer Claudiu Budau feierte mit der Pfarrgemeinde die hl. Messe zum Pfingstsonntag – ganz im Zeichen des Heiligen Geistes, der uns mit seinen Gaben beschenkt und begeistert.
ER ist es, der damals die verzagten Apostel aufgerichtet hat, sodass sie fähig wurden, die Botschaft Jesu hinauszutragen. ER ist es, der die Kirche, die zu Pfingsten Geburtstag feiert, auch heute noch mit seiner Gnadenfülle lebendig macht. ER ist es, der auch in Prozessen der Veränderung und Erneuerung wirkt. Auf IHN dürfen wir zählen und immer wieder bitten: „Atme in uns, Heiliger Geist, brenne in uns, Heiliger Geist!“
„Weil Gott nicht alles selber machen wollte, schuf er die Mütter.“ Arabisches Sprichwort
Nicht nur die Mütter, sondern alle Mitfeiernden waren von der schönen Wort-Gottes-Feier am Muttertag berührt. Neben der zentralen Botschaft von der Liebe Gottes zu uns Menschen aus dem Johannesevangelium (Joh 14, 15-21) standen die „Hände“ im Mittelpunkt der Feier, die Elisabeth Schöpf leitete.
Der Text „Die kleine und die große Hand“ verdeutlicht, wie sehr wir einander brauchen, Groß und Klein, und wie wertvoll wir füreinander sind. Auch wissen wir - „Hände, die schenken, erzählen von Gott!“
Im Ritual der Händesalbung für alle mütterlichen Menschen wurde der Wunsch ausgedrückt, der uns liebende Gott möge unsere Hände und unser Wirken segnen!