Mit einer großen Gottesdienstgemeinschaft feierte Vikar Gerhard Hatzmann am Ostermontag in unserer Pfarrkirche den Festgottesdienst, unterstützt von den Diakonen Michi Zepf und Franz Habith und einigen Minis. Unter diesen befand sich auch ein Geburtstagskind, Victor, dem gleich zu Beginn „viel Glück und viel Segen“ gewünscht wurde.
Dabei stellte sich heraus, dass auch Markus Artinger, der die Festmesse an der Orgel begleitete, genau am Ostermontag seinen Geburtstag hatte. Auch ihm alles Gute!
Beinahe schon Tradition ist es, dass der Gemeinschaftskirchenchor Premstätten-Wundschuh - unter der Leitung von Stefan Stampler - den Ostermontag-Gottesdienst musikalisch gestaltet, heuer mit der „Missa in D“ von Heinz-Otto Groh. Aber auch schöne Osterlieder, die alle mitsingen konnten, durften nicht fehlen. Was wäre ein Ostermontag ohne „Zwei Jünger gingen“!
Am Ende der heiligen Messe wurde die Nachricht vom Tod unseres Papstes publik. Sichtlich betroffen lud Vikar Gerhard die Gläubigen spontan zu einem Gebet für den verstorbenen Papst Franziskus ein.
Ein Ostermontag, der uns wohl immer in Erinnerung bleiben wird!
Bei Dunkelheit zogen wir mit der brennenden Osterkerze in die Kirche ein – Lumen Christi, Deo gratias!
Bei strahlendem Sonnenschein erlebten wir Auferstehungsfreude bei der Prozession rund um die Kirche!
So geschehen am Ostermorgen 2025, gefeiert von und mit Vikar Norbert Glaser und den Frühaufstehern der Pfarrgemeinde. Unterstützt wurde der Zelebrant dabei von Diakon Michi Zepf, dem Akolythen und Kantor Johannes Chum, den tüchtigen Minis, der Kantorin Aleksandra Tehovnik, dem Kantor Martin Kirchberger, den vier Lektorinnen und Lektoren, der Kommunionhelferin, den Musiker*innen auf der Empore und der umsichtigen Mesnerin Hermi Hofer.
Nach der Auferstehungsfeier, die mit dem „Großer Gott, wir loben dich“ feierlich endete, konnte man sich beim gemeinsamen Frühstück im Pfarrheim stärken und die schöne Ostermorgenfeier ausklingen lassen.
Osterspeisensegnungen – Prachtvoll bis nach ganz Österreich
Osterspeisensegnungen sind in der Steiermark ein fixer und für viele sogar der wichtigste Bestandteil der Ostertage. Allein im Pfarrgebiet Premstätten gibt es 10 Orte, an denen diese Osterspeisensegnung vorgenommen wird. Es sind traditionelle Stätten und Zeiten und für viele ergibt sich daraus für den Karsamstag schon ein konkreter Zeitplan, verbunden mit dem österlichen Festschmaus.
Außerhalb der Steiermark gibt es diese Tradition gar nicht bzw. wird sie ganz anders gelebt. Für Steirerinnern und Steirer unvorstellbar. Zur Hochzeit von Corona (2020), als gemeinschaftliches Feiern nicht möglich war, gab es die erste Übertragung einer Osterspeisensegnung im ORF, gleichsam auch als Hilfestellung für eine Segensfeier daheim.
Auf Grund der großen Resonanz wurde diese Übertragung beibehalten. Nach anfänglichen sehr innerkirchlichen Orten (Schloss Seggau, Kloster der Elisabethinen) ging man dazu über, diese Osterspeisensegnungen aus einer Pfarre zu übertragen.
Heuer wollte man idealerweise eine Übertragung einer Segnung im Freien. Auf der Suche nach einem passenden Ort hat sich dafür die Pfarre Premstätten angeboten.
So kam es, dass am Karsamstag um 13.20 Uhr, von Premstätten aus, diese Osterspeisensegnung mit unserem Bischof Wilhelm Krautwaschl live in ganz Österreich ausgestrahlt wurde.
Für alle Beteiligten, ob in der Vorbereitung und bei der Durchführung, war es aufwendig und aufregend zugleich. Alles musste exakt getimt und geprobt werden und es sollte alles klappen, es war ja live.
Und es hat geklappt! Alles was planbar war, hat funktioniert und auch das Unplanbare. Das Wetter war wie aus dem Bilderbuch und viele, viele Menschen (über 400) haben mit ihrem Dabeisein für eine prachtvolle Kulisse gesorgt.
Danke an alle, die vorbereitet, mitgewirkt und mitgefeiert haben. Vergelt´s Gott.
Ein weiterer Bericht dieser Osterspeisensegnung erfolgt auch im Pfarrblatt bzw. in den Premstättner Nachrichten.
Mit der traditionellen Feuerweihe begann um 8 Uhr morgens der Karsamstag, der Tag der Grabesruhe Jesu. Diakon Michi Zepf segnete das Feuer, das die Buben und Mädchen danach in ihren Behältern in die Häuser brachten, um ordentlich zu räuchern.
Schon kurz nach der Feuerweihe trafen die Fahrzeuge des ORF am Kirchplatz ein, um alles für die TV-Übertragung der Osterspeisensegnung mit Bischof Wilhelm Krautwaschl vorzubereiten. Siehe dazu den eigenen Beitrag auf der Homepage!
Im Laufe des Tages gab es dann in der ganzen Pfarre Osterspeisensegnungen, die allesamt sehr gut besucht waren.
Hier eine Übersicht:
10:30 Uhr: SeneCura Seniorenheim mit Vikar Norbert Glaser
11:00 Uhr: Amicalis Seniorenheim mit Ines Kvar
11:00 Uhr: Kaiserwald Kapelle mit Diakon Michi Zepf
11:00 Uhr: Zettling-Kapelle mit Franz Karner
11:30 Uhr: Bierbaum-Kapelle mit Diakon Franz und Christa Habith
12:00 Uhr: Laa-Kapelle mit Ines Kvar
12:30 Uhr: Generationenpark-Zettling mit Diakon Michi Zepf
13:15 Uhr: Pfarrkirche mit Bischof Wilhelm Krautwaschl
13:30 Uhr: Urdl-Kapelle mit Elisabeth Schöpf
14:00 Uhr: Hautzendorf-Kapelle mit Elisabeth Schöpf
Im Namen der Pfarrbevölkerung ein herzliches Danke allen Zelebrantinnen und Zelebranten!
Das Leiden und Sterben Jesu und die Trauer darüber prägen den Karfreitag.
In der Karfreitagsliturgie, die Diakon Michi Zepf mit den Gläubigen in unserer gut gefüllten Kirche feierte, gedachten wir dieses elementaren Geschehens vor knapp 2000 Jahren.
Alle Mitfeiernden waren bei der Kreuzesverehrung eingeladen, ihr persönliches Empfinden in die schöne Narzisse zu legen und zum enthüllten Kreuz zu tragen.
Das Gelb der Blumen gibt Hoffnung, dass es nicht beim Dunkel des Karfreitags bleibt. …
Einen geweihten Palmbuschen im Haus zu haben, bedeutet offensichtlich den Menschen aller Generationen sehr viel! Daher kommen sie gerne zu den Palmsegnungen, die es in unserer Pfarre sogar an drei Orten gibt.
Schon am Palmsamstag fanden in der Kaiserwald-Kapelle und im Generationenpark Zettling Palmsegnungen statt, die Diakon Michi Zepf und Pastoralpraktikant Markus Artinger leiteten.
Am Palmsonntag lud strahlendes Wetter zum Feiern auf dem Kirchplatz ein. Trotz der frühen Morgenstunde musste niemand frieren, da sich die Sonne von ihrer freundlichsten Seite zeigte - ein Geschenk Gottes!
So wurde in einem festlichen Gottesdienst mit Pfarrer Friedrich Trstenjak des Einzuges Jesu in Jerusalem gedacht und von den Minis und weiteren Kindern die Leidensgeschichte vorgetragen. Symbole verdeutlichten dabei das Geschehen, sodass auch die Aufmerksamkeit der Kleinen geweckt wurde. Die zahlreichen Kindergartenkinder schwenkten ihre bunten Palmbuschen und freuten sich, „ihre Lieder“ mitzusingen und mitzuzeigen.
An dieser Stelle ein herzliches Danke der wunderbaren Musikgruppe, den MS-Kindern für ihre berührenden Fürbitten und überhaupt allen Mitwirkenden!
Mit dem Erleben dieser schönen Feier treten wir in die Karwoche ein, die uns durch Abschied, Leiden und Sterben hindurch zum großen Osterfest führt!
In der sehr gut besuchten heiligen Messe mit Pfarrer Friedrich Trstenjak, vielen Erstkommunionkindern und Firmlingen ging es im Evangelium um einen Feigenbaum, der keine Früchte tragen wollte. Er wurde aber nicht ausgerissen, sondern er bekam eine weitere Pflege und somit eine weitere Chance. Ein Bild dafür, wie Gottes Liebe zu uns Menschen zu verstehen ist.
Die Firmlinge der Firmgruppe von Katrin Scheucher, Sylvia Glauninger und Martina Glauninger haben sich im Gottesdienst mit Kyrie-Gedanken und Fürbitten ganz persönlich eingebracht. Im Anschluss unterstützten die Firmlinge der Gruppe von Kurt Riedmüller beim Ausschenken der Suppen. Auch beim Zusammenräumen griffen alle beherzt zu. Es war für alle sehr schön, einen solch gemeinschaftlichen Sonntag-Vormittag zu erleben.
Und übrigens: Es gab 11 verschiedene Töpfe voll mit Suppe und am Ende waren fast alle leer. Für die Pfarrcaritas wurden auf diesem Wege € 628,-- gesammelt. Ein neuer Rekord! Danke allen Köchen und Köchinnen und allen Helferinnen und Helfern.