Da ich in diesem Jahr die Osterkerze gestalten durfte, möchte ich nun ein paar Gedanken dazu mit euch teilen:
Im Mittelpunkt der Kerze sehen wir das Kreuz und die fünf roten Punkte stellen die Wunden Jesu dar. Der Tod ist aber nicht das Ende, zu Ostern feiern wir die Auferstehung Jesu und deshalb geht vom Kreuz Licht aus, das alle Dunkelheit überstrahlt. Jesus am Kreuz ist zwischen Himmel und Erde, er ist sozusagen die Brücke, über die wir in den Himmel kommen können.
Die braunen Linien am unteren Teil der Kerze symbolisieren die Erde. Das Ostergeschehen wird für uns in der heiligen Messe auf besondere Weise gegenwärtig, deshalb reicht das Kreuz in die Gaben von Brot und Wein hinein, als Zeichen dafür, dass der auferstandene Jesus mit jedem von uns in Beziehung treten möchte und so das Licht der Auferstehung und Erlösung auch in unserem Leben zum Leuchten bringen möchte.
Die blaue und rote Linie im Kelch stellen Wein und Wasser dar, wie es in einem Kirchenlied heißt: „Wie Wein und Wasser sich verbinden, so gehen wir in Christus ein, wir werden die Vollendung finden und seiner Gottheit teilhaft sein.“